Wir sorgen für Wärme
Unsere Ressourcen
Die tägliche Wärme, die wir in Form von Sonnenlicht oder Energieverbrennung (Heizung) beziehen, ist – wie so vieles andere auch – eine Selbstverständlichkeit. Wärme ist chemisch gesehen ein Abfallprodukt der Verbrennung: Unser Körper «verbrennt» Nahrung und heizt uns dafür richtig ein. Auch bei sportlicher Betätigung heizt der Körper, indem er Nahrung (Kohlenhydrate), Fett oder Muskelmasse verbrennt. Beim Heizen von Räumen und Häusern werden üblicherweise fossile Ressourcen verbrennt, also Oel, Gas, Holz, usw. Diese Ressourcen sind nicht unerschöpflich vorhanden und die Verbrauchszeit dieser Ressourcen ist um ein Vielfaches kürzer als deren Entstehungszeit, die Tausende von Jahren gedauert hat. Mit diesen Ressourcen sollten wir vorsichtig und sparsam umgehen. Auch die Sonne verbrennt Material und liefert uns als «Abfallprodukt» Wärme. Rein theoretisch ist auch diese Wärme- und Lichtquelle nicht unerschöpflich, aber wir sprechen hier von Millionen Jahren, bis die Sonne vollständig verbrannt wäre und daher – im Vergleich zu anderen Ressourcen – von einer fast unerschöpflichen Energiequelle. Oel ist als Ressource zu wertvoll, um es nur gerade zu verbrennen.
Moderne Energien
Sie möchten umweltschonend und energiesparend für angenehme Wärme in Ihrem Zuhause sorgen und dabei auf einen zukunftssicheren und kostengünstigen Wärmeerzeuger setzten?
Mit einer Wärmepumpe machen Sie sich unabhängig von fossilen Energieträgern und setzten stattdessen zu einem Grossteil auf die vorhandene Energie der Natur.
Die Wärme der Sonne kann genutzt werden um Warmwasser und Heizungswasser für den täglichen Bedarf in Häusern und Geschäften zu erzeugen. Ebenso kann Sie genutzt werden um Heu in landwirtschaftlichen Betrieben zu trocknen oder das Wasser von Ihrem Swimming-Pool zu heizen.
Mehr Infos unter Solartechnik.
Die Wahl des Heizstoffes; eine ökologische Entscheidung
Oel nur zu verbrennen ist ökologisch und ökonomisch betrachtet ein Unsinn: ein Liter Oel, den wir beim Heizen innerhalb von 2-3 Tagen „verheizen“, brauchte für die Entstehung ca. 2’500 Jahre! Entstehungs- und Verbrauchsperiode stehen also in keinem Verhältnis. Verwenden wir aber dasselbe Oel zur Herstellung von Benzinen oder gar von hochwertigen Kunststoffen, die dann ihrerseits wieder recycelt und verwendet werden können, entsteht eine Gebrauchsperiode von einigen Jahren oder gar Jahrzehnten, um erst dann zur Verbrennung und zur Gewinnung von Heizenergie zu nutzen, die dann in einem verbesserten Verhältnis zur Entstehungszeit des Oels steht.
Gas gilt als einer der wichtigsten Brennstoffe auf dem globalen Wärme- und Energiemarkt. Durch die vergleichsweise grossen noch vorhandenen Reserven wird sich dies auch in den nächsten Jahrzenten kaum wesentlich verändern.
Nebst Erdgas stehen dabei Flüssig- sowie Biogas zur Verfügung.
Gas gilt gemeinhin als der umweltfreundlichste fossile Brennstoff, da es sauber und ohne Russ oder Asche verbrennt und erzeugt daher weniger Emissionen als zum Beispiel beim Öl.
Unter den erneuerbaren Energien spielen Solarthermie oder Wärmepumpen nur eine Nebenrolle. Als einer der wichtigsten Rohstoffe gilt ebenfalls Holz, wie die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen.
Der große Vorteil von Brennholz gegenüber den fossilen Brennstoffen ist die Klimafreundlichkeit. Bei der Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid freigegeben, wie der Baum in den Jahrzehnten zuvor der Atmosphäre entzogen hat. Lediglich für die Gewinnung, Verarbeitung und den Transport werden geringe zusätzliche Mengen CO2 freigesetzt.
Bei den fossilen Brennstoffen aber wird in kurzer Zeit Kohlendioxid freigesetzt, das vor Jahrmillionen über lange Zeiträume gespeichert wurde und jetzt den Treibhauseffekt verstärkt. Durch eine Substitution mit Holz wird die Klimaerwärmung verlangsamt.